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Schönheitschlaf-Mythos oder wahr?

Aktualisiert: 2. Dez. 2020


Die meisten Menschen fühlen sich in ihrem Alltag so gestresst, dass Dauermüdigkeit für sie schon fast dazugehört. Doch in diesem Fall sollten die Alarmglocken läuten, denn auch, wenn wir noch „funktionieren“, so macht uns der Schlafmangel doch gleichzeitig krank und unattraktiv.

Mit diesem Thema haben sich schwedische Wissenschaftler in einer Studie beschäftigt und sie fanden heraus, dass andere Menschen unbewusst jene Personen meiden, die durch Schlafmangel unattraktiver wirkten. Durch tiefe Augenringe und geschwollene Lider hätte das Gegenüber deutlich weniger Interesse an einem Treffen, lautet das Ergebnis.

An der Studie nahmen 23 Männer und Frauen im Alter von 18 bis 31 Jahren teil.

Die Teilnehmer bekamen eine spezielle Ausrüstung, die jede Bewegung ihres Körpers aufzeichnete, um zu erkennen, ob sie wirklich schliefen oder nicht.

Zuerst war die Vorgabe, dass die Probanden zwei Nächte hintereinander gut und ausreichend schlafen sollten (etwa 8 Stunden). Anschließend wurden die Teilnehmer am nächsten Morgen fotografiert. In der nächsten Woche sollten sie dann zwei Tage lang schlecht schlafen (dabei sollten sie nach einer kurzen Nacht noch weitere 31 Stunden wach sein). Am Morgen darauf wurden dann ebenfalls wieder von den Teilnehmern Fotos gemacht.

Die Forscher zeigten diese Fotos 65 Einwohner Stockholms, die die Probanden nicht persönlich kannten. Sie sollten einschätzen, wie attraktiv ihnen die Teilnehmer vorkamen und ob sie gesund und vertrauenserweckend aussahen.

Zudem wurden sie gefragt, ob sie die Person auf dem Foto gerne treffen würden.

Die Befragten konnten unerwartet schnell erkennen, wer auf den Bildern unter Schlafmangel litt und wer nicht. Tatsächlich wirkten die Personen unattraktiver, je müder sie waren. Die Befragten hatten kein Interesse daran, müde Teilnehmer zu treffen und hielten sie auch nicht für gesund.

Die schwedischen Forscher halten diese Präferenzen der Befragten in Bezug auf die Evolution für absolut logisch.

Die Studie zeige nämlich, dass ungesund aussehende Menschen – unabhängig vom Grund, ganz gleich, ob dies von einem Schlafmangel oder etwas anderem herrührt – beim Gegenüber eine Form des Selbstschutzes wecke und sie daher dazu neigten, den Kontakt mit diesen Menschen möglichst zu vermeiden.

Die Forschungsleiterin Dr. Tina Sundelin möchte jedoch auch nicht zur Panik aufrufen, denn ein gelegentlicher bis seltener Schlafmangel, sei für die meisten Menschen nicht problematisch.

Dr. Gale Brewer ist Psychologin an der Universität von Liverpool und vertritt die Meinung, dass die Entscheidung über die Attraktivität des Gegenübers oft unbewusst getroffen werde. Gleichzeitig bemerkten die meisten Menschen sehr gut die kleinsten Anzeichen, ob der andere müde oder krank sei. Dr. Brewer hebt daher die Bedeutung der schwedischen Studie hervor, denn sie zeige nicht nur, dass wir uns nach einem gesunden Partner voller Energie sehnten, sondern auch, welche wichtige Bedeutung der Schlaf in diesem Zusammenhang spiele.

Ich persönlich beschäftige mich ebenfalls schon seit vielen Jahren mit dem Thema Schlaf und coache Menschen, um endlich wieder erholsam durchschlafen zu können. Eine große Rolle spielt hierbei die bewusste Wahrnehmung und Bewegung des Körpers – dies gelingt insbesondere sehr gut durch Yoga. Speziell für dieses Thema habe ich das Pyjama-Yoga entwickelt. Dafür brauchst du lediglich eine Yogamatte und deinen Pyjama, denn wir machen die Übungen direkt bei dir zu Hause bevor du ins Bett gehst. Um gemeinsam mit dir für deinen Schönheitsschlaf zu sorgen, führst du regelmäßig zweimal die Woche für nur 30 Minuten Übungen von mir aus, die dich wieder zu einem strahlenden, sexy und erholten Menschen machen werden.

Dein Schlaf ist wichtig.

Gute Nacht!

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