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Das Geheimnis des Schlafs (Teil 2)

Aktualisiert: 2. Dez. 2020


Warum du um 5 Uhr morgens aufstehen solltest (Teil 2)


Für Maria war das größte Problem nicht, um 5 Uhr aufzustehen, sondern auf ihre 7-8 Stunden Schlaf zu kommen. Für einen guten und erholsamen Schlaf brauchen wir diese Zeit. Einige Promis behaupten zwar, dass sie nur vier Stunden schlafen und viel erreichen, aber die Wissenschaft sagt uns, dass das auf Dauer nicht gutgehen kann. Adenosin ist ein körpereigener Müdemacher, der im Tagesverlauf unser Gehirn überschwemmt. Je mehr Adenosin sich ansammelt, desto müder werden wir. Während des Schlafs bauen wir diesen Stoff wieder ab und zwar in eben diesen 7-8 Stunden, denn solange dauert der Abbau in etwa.

Am ersten Tag konnte Maria nicht wie geplant um 22 Uhr einschlafen, daher war es morgens unglaublich schwierig für sie, aus dem Bett zu kommen. Wenn man vorher wie ein Eulen-Typ nachts lange wach war, dann ist das ganz normal. Um sich das Aufstehen zu erleichtern und den Morgen produktiv gestalten zu können, musste sich Maria ein Morgenritual ausdenken. Etwas, was sie dazu motivierte, jeden Morgen mit Freude aufstehen zu können.

Wenn wir auf eine Reise gehen, dann wachen wir meist ganz ohne Wecker rechtzeitig auf. Daher solltest du dir für dein Morgenritual überlegen, was dir wirklich Freude bereitet und was du jeden Morgen tun kannst. Es könnte eine Sportart oder ein gutes Buch sein, wofür du tagsüber meist keine Zeit findest. Widme dich diesen Dingen direkt nach dem Aufwachen. Steh sofort auf, sonst drückst du nur alle 5 Minuten den Snooze-Knopf deines Weckers. Wenn dein Telefon dich wecken soll, dann lege es außerhalb deiner Reichweite vom Bett aus ab, damit du gar nicht erst in Versuchung gerätst. Du solltest auch die Finger davon lassen, morgens als erstes E-Mails zu checken oder durch die sozialen Medien zu scrollen.

Am ersten Tag des Experiments fühlte sich Maria träge, weil sie spät eingeschlafen war und früh aufstand. Es war kein sonderlich produktiver Tag für sie und dieses Mal wollte sie früher ins Bett gehen, also legte sie sich gegen 21 Uhr schlafen, brauchte jedoch eine Stunde, bevor sie einschlafen konnte. Mit jedem Tag, der folgte, gelang es Maria immer besser, schneller einzuschlafen und früh um 5 Uhr morgens aufzustehen. Sie spürte förmlich, dass sie sich vor dem Sonnenaufgang besser fühlte. Diese Zeit widmete sie daher dem Sport. Danach sprudelte sie den ganzen Tag nur so vor lauter Energie und guter Laune. Als nächstes gelang es Maria, morgens eine Sprache zu lernen und zu lesen. Auch schaffte sie es endlich, vor der Arbeit gemütlich zu frühstücken. Vor allem aber war sie deutlich weniger gereizt und so produktiv wie lange nicht mehr! Der Grund lag auf der Hand: Morgens wurde sie nicht mehr vom Handy, PC oder Fernseher abgelenkt. Sie konnte sich viel besser auf die nötigen Aufgaben konzentrieren und diese schneller erledigen.

Im nächsten Teil erfährst du, welche Zeiten am Morgen wofür besonders geeignet sind und wie Maria im Laufe der 30 Tage immer glücklicher und selbstbewusster wurde und die Kontrolle über ihr eigenes Leben übernahm!

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